Um 01:18 Uhr wurde die Feuerwehr Günzburg an den Bahnhofplatz Günzburg alarmiert. Ein Streifenfahrzeug eines Sicherheitsdienstleisters hatte der Leitstelle Donau-Iller eine Rauchentwicklung im Bereich der Waschhalle des dort ansässigen Busunternehmens gemeldet.
Bei Eintreffen der ersten Kräfte war bereits eine starke Flammenbildung in der Waschhalle und eine komplette Verrauchung der danebenliegenden offenen Unterstellplätze sowie des darüberliegenden Parkdecks sowie der Siemensstraße sichtbar.
In der Waschhalle des Unternehmens brannten zwei Busse sowie die Gebäudeeinrichtung in voller Ausdehnung. Mehrere Atemschutztrupps konnten den Brand unter massivem Schaumeinsatz zügig unter Kontrolle bringen und ein Übergreifen auf weitere Gebäudeteile verhindern. Im Parkdeck stehende Fahrzeuge wurden mittels Wenderohr der Drehleiter vor der Hitze geschützt. Zum Glück befanden sich weder auf dem Gelände des Busunternehmens noch auf dem Parkdeck Personen und es wurde somit niemand verletzt. Im Anschluss wurden die Busse durch ein Abschleppunternehmen aus der Halle gezogen, um auch letzte Glutnester zu erreichen.
Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurde eine Warnung an die Bevölkerung ausgegeben. Diese konnte jedoch bereits im Verlauf des Einsatzes zurückgenommen werden.
Im Einsatz waren rund 100 Kräfte der Feuerwehren, 15 Kräfte des Rettungsdienstes sowie weitere Kräfte der Polizei. Der Bauhof Günzburg streute während der kompletten Einsatzdauer die Einsatzstelle regelmäßig mit Salz ab, da die niedrigen Temperaturen das eingesetzte Löschwasser sofort gefrieren ließen.
Der Einsatz endete gegen 7 Uhr morgens und die durchgefrorenen Einsatzkräfte konnten sich noch mit einem durch die Bäckerei Hurler kurzfristig ermöglichten Frühstück in der Feuerwache Günzburg stärken.