Video von der Bergung der Raupe:
Glück im Unglück hatte der Fahrer einer Planierraupe. Er war mit dem erst sechs Monate alten, rund 200 000 Euro teuren Gerät mit Arbeiten am Westufer des Vollmersees zwischen Günzburg und Riedhausen beschäftigt, als die etwa 18 Tonnen schwere Raupe auf dem morastigen Boden abrutschte und in den See glitt. Der Mann konnte sich gerade noch ans Ufer retten. Die Raupe rutschte immer tiefer in den See und bevor es schließlich in einer Tiefe von rund 7m im Schlamm liegen blieb. Die Günzburger Feuerwehr errichtete Ölsperren um das Fahrzeug um den drohenden Dieselverlust binden zu können, Taucher des Technischen Hilfswerkes aus Neu-Ulm waren bemüht, das Gefährt, dass einige Meter vom Ufer entfernt auf dem Grund feststeckte, zu sichern, um ein weiteres Abrutschen zu verhindern. Unterstützt wurde diese beiden Einheiten von der Feuerwehr Riedhausen, sowie dem Technischen Hilfswerk Günzburg, der die Tauchergruppe aus dem Nachbar Ortsverband angefordert hat.
An den folgenden beiden Tagen wurde durch private Unternehmen, ein Weg zur Unglückstelle erstellt, damit die Bergungsfahrzeuge Ihre Arbeit beenden konnten.
Text: Thomas Sigmund THW Günzburg