Ausbildung mehrerer Atemschutzträger bei der Feuerwehr Günzburg

In den Reihen der Günzburger Feuerwehr wurden wieder mehrere Atemschutzgeräteträger ausgebildet.
Los ging es für die Feuerwehrmänner am 04. März 2022. An fünf Ausbildungstagen wurden sie prüfungsreif gemacht. In der entsprechenden Feuerwehrdienstvorschrift ist klar geregelt, welche Teile die Ausbildung umfassen muss. Zu den Lehrgangsinhalten zählen unter anderem die Atmung des Menschen, die Atemgifte, wie ein Atemschutzgerät aufgebaut ist bzw. dessen Funktion, die Atemschutzmaske, der Lungenautomat, alles weitere was wichtig ist und welche Gefahren lauern. Hierbei gibt es einen Theorie- und einen Praxisteil. Auch ihre körperliche Fitness müssen sie unter Beweis stellen, denn Atemschutzeinsätze sind alles andere als einfach und leicht, sie sind physisch und psychisch eine große Belastung. Das in der Theorie erlernte wird dann in taktischen Einsatzübungen trainiert. Hierzu wurde z.B. die Waschhalle der Feuerwache stark vernebelt und darin mehrere Hindernisse geschaffen, wobei die Kräfte dann als Trupp eine lebensgroße schwere Puppe finden und retten mussten. Ebenso war noch eine Gasflasche und ein Gefahrgutfass platziert worden um den Umgang damit zu schulen.

Die Ausbilder waren Kreisbrandinspektor (KBI) Albert Müller, Stadtbrandinspektor (SBI) Christoph Stammer, Peter Demharter, Dennis Forrer, Dominik Kautter, Bernhard Ziegler, Marcel Mayer, Markus Mayer, Martin Müller, Philipp Hutter, Georg Kohler, Andreas Treffler, Markus Stempfle und Lehrgangsleiter Frank Egenberger.

Raphael Pfänder, Marlon Handerer, Roman Imminger, Jonas Bögner und Michael Seeleuther bekamen nach am vergangenem Samstag, den 12.03.2022 bestandener Prüfung von Kreisbrandinspektor Albert Müller, der im Namen des Kreisfeuerwehrverbandes Günzburg gekommen war, ihr Zertifikat überreicht. Auch Kommandant und Stadtbrandinspektor Christoph Stammer sprach seinen Glückwunsch aus. Die Ausbilder gaben zu bedenken, dass nun der Grundstein gelegt wurde für künftige Einsätze unter Atemschutz, aber die Erfahrung im Einsatz noch gesammelt werden muss. Die jährlichen Pflichtdurchgänge auf der Atemschutzstrecke und die nötigen regelmäßigen ärztlichen Untersuchungen müssen ebenfalls durchgeführt werden. Ein weiterer Lehrgang ist dann im Mai in Planung.

Auf dem Artikelfoto: (v.l.) Demharter Peter, KBI Albert Müller, SBI Christoph Stammer, Raphael Pfänder, Marlon Handerer, Roman Imminger, Jonas Bögner, Michael Seeleuther, Lehrgangsleiter Frank Egenberger, Dennis Forrer, Dominik Kautter, Bernhard Ziegler.

Quelle: www.bsaktuell.de / Fotos: Feuerwehr Günzburg