30 Feuerwehrdienstleistende der Feuerwehren aus Günzburg, Leipheim, Röfingen, Dürrlauingen und Burgau sowie der Feuerwehrinspektion nahmen kürzlich an einer Standortschulung „Strahlenschutz“ teil.
Abgehalten wurde die Fortbildung im Feuerwehrgerätehaus in Günzburg, die Ausbildung führte die staatliche Feuerwehrschule Würzburg durch
In der Theorie wurden folgende Themen behandelt:
€¢ Strahlenarten und deren Vorkommen
€¢ Aufbau der Atome
€¢ Werte und Maßeinheiten und Grenzwerte bei Strahlenunfällen
€¢ Durchdringungsfähigkeit durch verschiedene Materialien
€¢ Wirkungen auf den menschlichen Organismus
€¢ Einsatzzeiten bei Strahleneinsätzen
€¢ Kennzeichnung von Labors, Gebäuden und Transporten
€¢ Ablaufschema mit den entsprechenden Sicherheitsabständen bei einem Strahlenunfall
€¢ Einsatzhygiene
Im Anschluss fand der praktische Teil statt.
Hier mussten die Teilnehmer mit ihren Messgeräten versteckte Strahler finden und die jeweilige Strahlenart bestimmen. Dies war bei manchen „präparierten“ Objekten wie Handschuhe, Stiefel oder einer großen Platte gar nicht so einfach.
Weiterhin wurde ein Verkehrsunfall angenommen, bei dem ein Strahler geladen war. Diesen galt es zu lokalisieren und seine Aktivität zu bestimmen. Hierbei ging es den Ausbildern Jürgen Schremmel und Daniel Hölzlhammer um das richtige und sichere Vorgehen bei solch einem Einsatz. Nebenbei wurden die richtige Schutzkleidung sowie die erforderliche Messtechnik festgelegt. Die drei Grundsätze: Abstand, kurze Verweildauer sowie die vorhandene Abschirmung nutzen wurde den Teilnehmern immer wieder nahe gelegt, um die Strahlenbelastung der Einsatzkräfte im Echteinsatz so klein wird möglich zu halten.
Die Ausbilder waren mit dem Übungserfolg sehr zufrieden.
KBI Albert Müller bedankte sich als Fachberater Gefahrgut bei allen Feuerwehren für die Teilnahme an dieser Veranstaltung.