Am vergangenen Samstag Vormittag fand im Stadtgebiet Günzburg eine große Ölwehrübung statt. Angenommen wurde ein Leck der Pipeline im Bereich der Mooswaldseen. Das Öl gelangte -so die Übungsannahme- dadurch in den Landgraben und von dort aus in die Donau. Simuliert wurde der Ölaustritt mit Hilfe durch Holzspäne, die den Übungsteilnehmern auch die Fließgeschwindigkeit anschaulich vor Augen führte. Um die Auswirkungen für die Umwelt so gering wie möglich zu halten wurden durch die Feuerwehren aus Burgau, Günzburg, Leipheim, Reisensburg und Riedhausen an 3 verschiedenen Stellen Ölsperren eingebracht und die erforderlichen Ölabschöpfgeräte sowie Auffangbehälter aufgebaut und anschließend in Betrieb genommen. Sie mussten auch die Austrittsstelle des Öls genau lokalisieren und dann die entsprechenden Maßnahmen ergreifen. Nach knapp 1 Stunde waren alle Abschnitte einsatzbereit. Sichtlich zufrieden mit dem Ablauf zeigten sich Kreisbrandinspektor Albert Müller, Kreisbrandmeister Ralf Maier sowie Stadtbrandsinspektor Christian Eisele, die die Übung organisiert hatten. Bei der anschließenden Nachbesprechung, die im Campus der Günzburger Steigtechnik abgehalten wurde, gab es wenig Kritikpunkte, die Brotzeit hatten sich die Teilnehmer redlich verdient.