Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Günzburg bildeten sich zusammen mit weiteren Feuerwehren im Bereich THL Rettung fort und legten mit Erfolg die Leistungsprüfung ab.
16 Kräfte der Feuerwehren bildeten sich zum Thema Technische Rettung fort
Ein eintägiges Seminar zum „Technische Rettung aus PKW“ absolvierten 16 Führungskräfte der Feuerwehren Dillingen, Günzburg, Lindau und Niederstotzingen.
In der Theorie wurden unter anderem die Themen Standardeinsatzregeln, Leiter der technischen Rettung, der Innere Retter, alternative Antriebe, neue Fahrzeugtechnologien, die Golden hour of Shock sowie alternative Rettungstechniken unterrichtet. Weiterhin galt es zwei Planspiele zu bewerkstelligen. Standbrandinspektor Christian Eisele hatte hierzu zwei Ausbilder der Berufsfeuerwehren aus Nürnberg und Augsburg gewinnen können.
Anschließend gings in die Praxis, in der die Teilnehmer die theoretisch gewonnen Kenntnisse sogleich in die Praxis umsetzen konnten. Hierbei konnten die Teilnehmer auch ein sogenanntes Vorserienfahrzeug zerlegen, in der alle erdenklichen Sicherheitssysteme eingebaut waren. Hier kamen die hydraulischen Rettungsgeräte schnell an ihre Grenzen. Hier galt es immer einen „Plan B“ zu entwickeln, um die technische Rettung in der vorgegebenen Zeit durchzuführen. Verschiedene, sehr realistisch dargestellte Einsatzszenarien, wie z. B. Pkw gegen Baum rundeten das Programm ab. Insgesamt wurden vier verschiedene Übungen durchgeführt, eine sehr schweißtreibende Arbeit.
Großen Wert wurde auf die Kommunikation an der Einsatzstelle gelegt, da schnell klar wurde, dass gehört nicht auch verstanden heißt. Alle Teilnehmer konnten am Ende freudestrahlend das Zertifikat entgegennehmen.
Günzburger Feuerwehr legt erfolgreich Leistungsprüfung ab
Eine Löschgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Günzburg legte die Leistungsprüfung in den Stufen Bronze bis Gold grün erfolgreich ab.
Die Teilnehmer mussten verschiedene Knoten und Stiche auf Zeit zeigen, weiterhin mussten verschiedene Geräte mit Funktionen bei geschlossenem Rollladen erklärt werden, der Gruppenführer hatte einen Fragebogen mit 25 Fragen zu beantworten. Danach folgte Aufbau der Löschgruppe: simulierter Brand mit vorgehenden Trupps. Dabei wurde großer Wert auf Kommandos per Funk mit den erforderlichen Rückmeldungen gelegt, weiterhin Aufbau einer Saugleitung zur Wasserentnahme aus offenen Gewässern gefordert. Die Schiedsrichter Kreisbrandmeister Ralf Maier, Stefan Balkheimer sowie Brandmeister Peter Demharter bescheinigten der Wehr einen sehr hohen Ausbildungsstand. Einen Dank richtete Stadtbrandinspektor Christian Eisele an den Ausbilder Peter Demharter, er zeigte sich stolz auf die gezeigte Leistung.
Folgende Teilnehmer konnten das entsprechende Abzeichen freudestrahlend entgegennehmen: Georg Kohler, Lea Schmid, Maximilian Andersen, Manfred Schmidt, Kyrill Zimmermann, Jonas Bögner, Tobias Müller, Dominik Kautter und Jeremias Kemming
Quelle: www.bsaktuell.de / Foto: Feuerwehr Günzburg