Gegen 12.10 Uhr, am heutigen 05.02.2021, geriet im Landkreis Günzburg, in Waldstetten, ein Holzhaus in Brand. Eine Person wurde tot aufgefunden, eine Einsatzkraft wurde leicht verletzt.
Flammen schlugen beim Eintreffen der Feuerwehr- und Rettungskräfte aus dem Einfamilienhaus. Die Löscharbeiten zogen sich über Stunden. Durch Kräfte der Feuerwehr konnte eine bislang nicht identifizierte Person leblos aufgefunden werden. Ob es sich bei der Person um den derzeit vermissten Bewohner handelt, muss noch geklärt werden. Er wurde kurz davor noch gesehen.
Anwohner berichteten uns vor Ort von einem lauten Knall vor dem Brandausbruch. Ob dies zum Brandausbruch führte, oder eine Begleiterscheinung eines bereits lodernden Feuers war, muss nun ermittelt werden. Die Kriminalpolizei Neu-Ulm hat zusammen mit dem Bayerischen Landeskriminalamt (BLKA) München die Ermittlungen hinsichtlich der Brandursache aufgenommen.
ie Brandbekämpfung und Absuche wurde erschwert, da erhebliche Einsturzgefahr bestand. Ein Statiker des Landratsamtes Günzburg wurde deswegen hinzugezogen. Sachschaden beläuft sich auf etwa 300.000 Euro.
Im Einsatz war der Rettungsdienst mit drei Rettungswägen, des BRK Günzburg, BRK Jettingen und JUH Kötz, der Notarzt des BRK Günzburg, der Rettungshubschrauber Christoph 40 aus Augsburg. Ebenso die Feuerwehren Waldstetten, Ichenhausen, Ettenbeuren, Ellzee, Hochwang, Deubach, Wattenweiler und Günzburg, die CBRNE-Einheit des Landkreis Günzburg, die Kreisbrandinspektion Günzburg, zwei Fachberater des THW OV Günzburg und die Polizei. Insgesamt waren über 120 Kräfte vor Ort. Ein Polizeihubschrauber fertigte Aufnahmen aus der Luft vom Brandort.
Quelle: www.bsaktuell.de / Foto: Mario Obeser