Die Feuerwehr Günzburg rückte am 31.07.2020, gegen 13.17 Uhr, in die Riedstraße in Günzburg aus, nachdem dort ein brennender Lkw mitgeteilt wurde.
Wie der Fahrer des Sattelzuges berichtet, war er auf der Riedstraße in Richtung der Bundesstraße 16 unterwegs und bemerkte, dass seine Zugmaschine kein Gas mehr annimmt und stellte zudem eine Rauchentwicklung fest. Als er dann sein Gefährt anhielt und abstellen wollte, lief der Motor weiter. Im weiteren Verlauf wurde die Rauchentwicklung immer dichter, so dass die Feuerwehr gerufen wurde.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Günzburg kühlten den Partikelfilter, an dem sie mit der Wärmebildkamera eine Temperatur von rund 200 Grad Celsius gemessen hatten. Zudem mussten sie eine größere Öllache unter der Zugmaschine abbinden. Nach Erkenntnissen vor Ort führte ein Defekt des Turboladers zu einem Austritt von Öl, welches dann auf die Fahrbahn und die Abgasreinigung lief. Im Filter kam es dann aufgrund der Temperaturen zu der starken Rauchentwicklung.
Neben der Feuerwehr nahm eine Streife der Polizeiinspektion Günzburg den Sachverhalt auf. Der Sachschaden wird vorsichtig auf rund 10.000 Euro geschätzt. Verletzt wurde niemand.
Quelle: www.bsaktuell.de / Foto: Mario Obeser