Günzburg: Bewusstlose Reiterin unter totem Pferd eingeklemmt

Mit einem nicht alltäglichen Einsatz hatte es die Feuerwehr Günzburg am Samstagnachmittag, dem 24.08.2019, zu tun. Eine Reiterin war in Günzburg eingeklemmt.

Die 39-jährige Frau befand sich alleine seit etwa 14.00 Uhr auf einem Ausritt und wurde an einem Maisfeld, in der Nähe des Langen Staudenwegs, eher durch einen Zufall gefunden. Eine andere Reiterin war in der Nähe unterwegs, als ihr Pferd offensichtlich Witterung aufnahm. Die Reiterin, die zu dieser Zeit zu Fuß ihr Pferd führte, fand so die lebensgefährlich Verletzte schließlich auf.

Als die Feuerwehrkräfte um 18.00 Uhr alarmiert wurden, lag die Reiterin mutmaßlich bereits seit über einer Stunde unter ihrem toten Pferd und war bewusstlos. Der Rettungsdienst konnte die Eingeklemmte unter dem rund 700 Kg schweren Pferd nicht befreiten und forderte die Feuerwehr nach. Zur Rettung setzten die Feuerwehrler so genannte Hebekissen ein, um das Tier anzuheben und die 39-Jährige befreien zu können. Sie wurde nach rettungsdienstlicher Erstversorgung mit dem Rettungshubschrauber Christoph 40, mit schweren Kopfverletzungen – obwohl die einen Helm trug – in eine Klinik nach Ulm geflogen. Warum das Pferd starb, ist unbekannt.

Neben der Feuerwehr Günzburg, rückte der Rettungsdienst mit zwei Rettungswägen, einem Notarztfahrzeug und einem Einsatzleiter Rettungsdienst an. Ebenso waren auch Kräfte des Kriseninterventionsteams im Einsatz. Die Polizeiinspektion Günzburg war mit einer Streife vor Ort.

Quelle: www.bsaktuell.de / Foto: Mario Obeser