Ein 2-tägiges Seminar zum „Vorgehen bei Unfällen mit Gefahrgut“ absolvierten Kameraden der Feuerwehren Günzburg und Dillingen.
In der Theorie wurden unter anderem die Themen Unterschiede bei verschiedenen Gefahrgütern, Standardeinsatzregeln, Informationsgewinnung an der Einsatzstelle, sowie Dekontamination unterrichtet. Weiterhin wurden zwei Planübungen durchgeführt. Standbrandinspektor Christian Eisele hatte hierzu drei Ausbilder der Berufsfeuerwehr aus Nürnberg und Augsburg gewinnen können. Danach wurde an Stationen die Themen Messen, Nachschlagewerke, Abdichten, Möglichkeiten der Dekontamination sowie richtiges An- und Ablegen eines Chemieschutzanzuges behandelt.
Anschließend konnten die Teilnehmer die theoretisch gewonnen Kenntnisse sogleich in die Praxis umsetzen: Bei einem Transportunfall läuft Gefahrgut aus, mehrere Personen sind verletzt: Menschenrettung, Stoffidentifikation, Absperrgrenze festlegen, Leck abdichten, Umpumpen, Dekontamination, dies mussten die Einsatzkräfte teils unter Chemikalienschutzanzug durchführen.
Trotz der schweißtreibenden Tätigkeit hat die Ausbildung richtig Spaß gemacht, vor allem konnten einige Dinge in der Einsatzvorbereitung optimiert werden. Das Konzept des neuen Gerätewagen Gefahrgut hat sich hierbei bestens bewährt.
Quelle: www.bsaktuell.de / Foto: Feuerwehr Günzburg