Nach einem Unfall am Mittwochmittag kam es auf der Autobahn 8 zwischen Günzburg und Leipheim zu einem Rückstau von etwa sechs Kilometer Länge und einem Folgeunfall im Rückstau.
Ein Kleintransporter mit Anhänger, auf dem ein Mini-Bagger geladen war, geriet ins Schleudern und kippte auf die Seite. Den Sachschaden gibt die Autobahnpolizei Günzburg mit rund 20.000 Euro an.
Kurz nach 12.00 Uhr war ein 50-Jähriger mit seinem Kleintransporter-Gespann in Richtung Stuttgart gefahren und kam aus nicht geklärten Gründen auf Höhe Bubesheim ins Schleudern. Das Gespann krachte gegen die Betongleitwand zwischen den Fahrbahnen und blieb schließlich auf der Fahrerseite zum Liegen. Hierbei wurde die Fahrbahndecke beschädigt. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand. Der Rettungsdienst konnte wieder abrücken.
Der mittlere und der linke Fahrstreifen waren blockiert. Die Feuerwehr Günzburg und der Autobahnbetreiber halfen an der Unfallstelle. Zur Behebung von Fahrbahnschäden blieben die beiden Fahrstreifen in Richtung Stuttgart bis gegen 17.15 Uhr gesperrt.
Kontrolle des Verkehrs nach Gaffern
Die Autobahnpolizei Günzburg kontrollierte an der Unfallstelle den vorbeifließenden Verkehr nach Gaffern. Mit einem Fotoapparat stand ein Beamter an dem Unfallfahrzeug, um eventuelle Gaffer auch gleich fotografieren zu können. Auch Kräfte der Feuerwehr hielten bereits zu beginn der Absperrung Ausschau nach Gaffern.
Folgeunfall im Rückstau nach Spurwechsel
Im Rückstau kam es gegen 14.30 Uhr zu einem weiteren Unfall. Auf Höhe der Anschlussstelle Günzburg wollte bei langsamer Fahrgeschwindigkeit ein Autofahrer den Fahrstreifen wechseln und übersah dabei einen Sattelzug. Dieser konnte nicht mehr bremsen und fuhr hinten auf. Dadurch wurde das Auto auf einen weiteren Sattelzug geschoben. Auch bei diesem Unfall wurde niemand verletzt. Der Sachschaden wird hier auf rund 40.000 Euro geschätzt.
Quelle: www.bsaktuell.de / Foto: Mario Obeser