Am 22. März 2019 übten die Feuerwehr Günzburg, die Höhenretter aus Augsburg und München, sowie die Polizeihubschrauberstaffel, im LEGOLAND Deutschland Resort sowie im Wald bei Deffingen.
Angenommen wurde ein Waldunfall wobei eine verletzte Person über den Landweg nicht gerettet werden kann. Hier kam der Hubschrauber samt Winde zum Einsatz und winchte den „Verletzten“ samt Retter zum Hubschrauber. Dieser flog anschließend den Landeplatz an, wo er von Feuerwehrleuten der Freiwilligen Feuerwehr Günzburg und der Flugplatzfeuerwehr aus Laupheim eingewiesen wurde. Am Landeplatz musste der Verletzte bei laufendem Rotor übernommen werden, ehe es zur nächsten Schadensstelle ging: Aus einem Balkon im 3. Obergeschoss musste eine Person gerettet werden. Ein Einsatz der Drehleiter war aufgrund der beengten Verhältnisse nicht möglich, so musste auch hier mit Hilfe des Hubschraubers der Verletzte gerettet werden. Die dritte Station: An einer Windkraftanlage war durch einen Betriebsunfall eine Person verletzt worden. Auch hier war eine Rettung aufgrund der Höhe nur mit dem Hubschrauber möglich.
Die einzelnen Stationen verlangten von den beiden Hubschrauberbesatzungen höchstes fliegerisches Können, vom Windenführer und den Höhenrettern professionelles Arbeiten ab. Die Übungen wurden von Vertretern des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West, der Polizeiinspektion Günzburg, der Berufsfeuerwehr München sowie der von Stadt Günzburg beobachtet.
Übungsvorbereitungen dauerten mehrere Monate
Die Übung hatten Günzburgs Stadtbrandinspektor Christian Eisele sowie Andres Schanzer von der Berufsfeuerwehr München seit Monaten vorbereitet. Herr Martin Kring, Geschäftsführer von LEGOLAND Deutschland Resort ließ es sich nicht nehmen den Übungsteilnehmern für ihren Einsatz zu danken und spendierte nach der Abschlussbesprechung noch eine Brotzeit.
Quelle: www.bsaktuell.de / Foto: Feuerwehr Günzburg