Bei einem Unfall auf der A8 werden vier Menschen verletzt. Kilometerlanger Stau ist die Folge
- Das Ergebnis eines missglückten Überholmanövers auf der A8: 20000 Euro Schaden an einem Auto, vier Verletzte und kilometerlanger Stau.
- Foto: Mario Obeser
Am Samstagvormittag ereignete sich bei Leipheim gegen 10 Uhr auf der A8 in Fahrtrichtung Stuttgart ein Unfall, bei dem vier Menschen leicht verletzt wurden. Die Autobahn war mehrmals gesperrt, es bildete sich ein Stau von fünf bis sechs Kilometern Länge.
Ausgegangen war der Unfall laut Polizei von zwei Fahrern. Der eine fuhr auf der linken Spur der dreispurigen Autobahn, der andere genau dahinter. Weil der Vorausfahrende seinem Hintermann scheinbar zu langsam fuhr, wollte dieser ihn auf der mittleren Spur überholen. Als beide Fahrzeuge ungefähr auf gleicher Höhe waren, wollte der Autofahrer die Überholspur frei machen und auf die mittlere Fahrbahn wechseln. Als er bemerkte, dass diese in der Zwischenzeit vom Hintermann belegt war, brach der Mann nach Angaben der Polizei den Fahrspurwechsel ab und lenkte zurück auf die linke Seite. Dabei geriet seine Limousine ins Schleudern und krachte mehrfach in die Betongleitwand. Schließlich kam der Wagen, laut Polizei ohne mit einem anderen Fahrzeug zu kollidieren, quer auf der linken und mittleren Fahrspur zum Stehen. Bei dem Unfall entstand ein Schaden von etwa 20000 Euro. Da die herbeigerufenen Rettungskräfte von mehreren Schwerverletzten ausgingen, wurden vorsorglich mehrere Rettungswagen und ein Hubschrauber zur Unfallstelle beordert. Neben der Autobahnpolizei Günzburg waren die Feuerwehr Günzburg zur Absicherung der Unfallstelle, Rettungswagen der Johanniter Kötz, des BRK Günzburg und aus Zusmarshausen sowie ein Rettungswagen des ASB aus Langenau an der Einsatzstelle. Das THW Günzburg übernahm die erste Absicherung der Unfallstelle.
Im Verlauf der Bergung musste die Autobahn mehrmals gesperrt werden. Laut Polizeiangaben bildete sich auf der A8 ein Stau von fünf bis sechs Kilometern Länge. Gegen 12.30 Uhr konnte die Autobahn wieder freigegeben werden. Die Feuerwehr hatte die Unfallstelle geräumt und die Fahrbahn von ausgelaufenem Benzin und Trümmerteilen gereinigt. (zg)
Quelle: www.augsburger-allgemeine.de