Ein kaputtes Warndreieck löst einen zweiten Unfall aus

Es passierte am Sonntag in aller Frühe: Ein 27-Jähriger war kurz vor fünf Uhr auf der A 8 in Richtung München unterwegs, als an seinem Auto plötzlich ein Hinterreifen platzte. Der Wagen geriet ins Schlingern, prallte zuerst mit der Front, dann mit dem Heck gegen die Mittelschutzplanke und kam an der Leitplanke zum Stehen. Der Fahrer versuchte laut Polizei die Unfallstelle mit seinem Warndreieck abzusichern. Durch den Unfall war es jedoch in der Halterung verklemmt.

Ein 37-jähriger Autofahrer, der kurze Zeit später an die Unfallstelle mit dem unbeleuchteten Unfallfahrzeug kam, konnte zwar reflexartig nach links ausweichen. Dabei geriet sein Auto ins Schleudern, prallte gegen die Mittelschutzplanke und kam entgegen der Fahrtrichtung zum Stehen. Der Fahrer erlitt ein Halswirbelschleudertrauma und wurde wie der 27-Jährige und sein Beifahrer, die sich Prellungen zuzogen, ins Krankenhaus gebracht. Es entstand ein Schaden von circa 32 000 Euro. Die Feuerwehr Günzburg sicherte die Unfallstelle ab und reinigte die Fahrbahn.

Aus der GZ vom 22.05.07

Dieser Bericht wird durch den KFV Günzburg bereitgestellt.

Schreibe einen Kommentar