In der Nacht zu Samstag ist auf der A8 bei Günzburg ein Lastwagen in Brand geraten. In Fahrtrichtung München kam es bis in den Vormittag hinein immer wieder zu langen Staus.
In der Nacht zu Samstag ist auf der A8 bei Günzburg ein Lastwagen in Brand geraten. Foto: Thomas Heckmann
Wie die Polizei mitteilte, blieb der Fahrer des Lastwagens unverletzt. Der 44-jährige konnte sich rechtzeitig aus seinem Führerhaus retten. Da die Fahrbahn für die umfangreichen Lösch- und Aufräumarbeiten mehrfach wechselseitig und öfter auch komplett gesperrt werden musste, staute sich der Verkehr auf der A8 zwischen den Anschlussstellen Leibheim und Günzburg bis Samstagmittag teilweise auf bis zu acht Kilometer zurück.
Der aus Oberbayern stammende Fahrer war gegen 2 Uhr mit seinem Sattelschlepper auf der A8 in Richtung München unterwegs, als ihm ein technischer Defekt im Display seiner Zugmaschine angezeigt wurde. Wenig später bemerkte der Fahrer im Rückspiegel, wie Flammen zwischen seiner Sattelzugmaschine und seinem Sattelanhänger aufloderten. Anschließend brachte er sein Gespann auf dem Standstreifen zum Stehen, wo es in Kürze komplett in Flammen aufging.
Die Feuerwehren aus Günzburg und Leipheim konnten den Brand zwar schnell unter Kontrolle bringen, mussten aber immer wieder im Laderaum auflodernden Feuer löschen. Erst am frühen Vormittag konnten die letzten Feuerwehren abrücken.
Was der Lastwagen geladen hatte, ist bislang unbekannt, da die Papiere vollständig verbrannten und der Spediteur den Auftraggeber nicht erreichen konnte. Laut Fahrer war das Fahrzeug mit Sammelgut beladen.
Die Schadenshöhe ist ebenfalls noch nicht bekannt, dürfte jedoch im hohen sechsstelligen Bereich liegen. Allein der Brandschaden an der Fahrbahn wird von der Betreiberfirma Pansuevia auf mindestens 10.000 Euro geschätzt. AZ
Quelle: www.augsburger-allgemeine.de – Stand: 12.05.2012 – 13:40 Uhr