Ichenhausen: Großalarm nach gemeldetem Zimmerbrand in Seniorenwohnanlage

Eine Vielzahl von Einsatzkräfte wurden am 05.09.2019, gegen 19.45 Uhr, zu einem mitgeteilten Zimmerbrand in die Krumbacher Straße in Ichenhausen alarmiert.

Da der Brand in einer Seniorenwohnanlage mitgeteilt wurde, alarmierte die Integrierte Leitstelle Donau-Iller umfangreich Einsatzkräfte an die Örtlichkeit. Als die Feuerwehr Ichenhausen eintraf, hatten sich die Bewohner des betroffenen Gebäudes bereits auf den Balkon gerettet wie der Einsatzleiter der Feuerwehr und 1. Kommandant Ralf Berchtold mitteilte. Das Treppenhaus war bereits verraucht. Retten mussten die Feuerwehrkräften niemanden von den Balkonen.

Ein 85-Jähirger, der allein in der betroffenen Wohnung, die nicht zum betreuten Wohnen gehört, wohnt, stellte einen Topf mit Wasser auf den Herd und war eingeschlafen. Dabei war laut Polizei ein Küchenpapier zwischen Topf und Herd, das für eine starke Rauchentwicklung sorgte und den Rauchwarnmelder auslöste. Zu einem Zimmerbrand war es zum Glück nicht gekommen. Die Feuerwehr belüftete die Räumlichkeiten und konnte gegen 21.00 Uhr wieder abrücken.

Laut dem Einsatzleiter Rettungsdienst Ralf Titze sichtete der Rettungsdienst insgesamt 8 Personen, von denen aber bis auf den Schrecken keine verletzt wurden. Der Herr wurde schließlich von Angehörigen abgeholt.

Großaufgebot alarmiert
Alarmiert waren die Feuerwehren Ichenhausen, Hochwang, Oxenbronn, Unterrohr, Ettenbeuren, Rieden-Kötz, Autenried, Kleinkötz und Günzburg, die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung, der Fachberater des THW OV Günzburg und mehrere Kräfte der Kreisfeuerwehrinspektion Günzburg.

Auch der Rettungsdienst war mit starken Kräften gerufen worden. Dies waren mehrere Einsatz- und Abschnittsleiter, ein Leitender Notarzt, aus Weißenhorn die SEG Behandlung, Transport, UG Rettung und die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung, weiter die Organisatorische Einsatzleitung Kreis Günzburg, die Unterstützungsgruppe Sanitätseinsatzleitung, eine Sanitätseinsatzgruppe des BRK Memmingen, mehrere Rettungswägen aus Kötz, Günzburg, Neu-Ulm, Krumbach, Jettingen, Weißenhorn und Ulm, sowie die Rettungshubschrauber aus Ulm und Augsburg. Auch zwei Kräfte des Kriseninterventionsdienstes des BRK Günzburg waren gerufen worden. Die Großzahl der alarmierten Kräfte konnte die Einsatzfahrt abbrechen, nachdem die Lage vor Ort bekannt wurde. Die Polizei war mit mehreren Streifen am Einsatzort.

Quelle: www.bsaktuell.de / Foto: Mario Obeser