Großaufgebot an Rettungskräften beim BKH Günzburg durch Brand in einem Zimmer

Zum Haus 53 des Bezirkskrankenhaus Günzburg rückte am 24.05.2019 ein Großaufgebot von Feuerwehr und Rettungsdienst an. Dort brannte es in einem Zimmer.

Die Mitarbeiter räumten den linken Teil des Haus 53 (Psychiatrie) bereits beim Eintreffen der Einsatzkräfte und brachten die Patienten zu einem Sammelpunkt. In diesem Bereich des Hauses befand sich das Zimmer, in dem eine Patientin Teile des Bettes in Band setzte. Personal und Patienten im rechten Teil des Hauses konnten im Gebäude verbleiben, da dieser Bereich durch eine Brandschutzmauer und Türe abgegrenzt war. Das betroffene Zimmer befindet sich im Erdgeschoss auf der Rückseite des Hauses. Sowohl die Feuerwehr als auch der Rettungsdienst teilten die Einsatzstelle in verschiedene Abschnitte auf, denen dann Abschnittsleiter zugewiesen wurden. Nach dem raschen Ablöschen des Feuers wurde über einen Drucklüfter und die geöffneten Fenster, im Bereich des Zimmers, das Gebäude vom Rauch befreit.

Die Patienten und das Personal des geräumten Gebäudeteiles wurden in ein anderes Gebäude auf dem BKH-Gelände gebracht. Dort sichtete der Rettungsdienst die 25 Personen, die den Rauchgasen ausgesetzt waren. Bei drei Personen wurden leichte Verletzungen festgestellt. Von diesen wurde eine Patientin mit einem Rettungswagen weggefahren. Die beiden verletzten Mitarbeiter wurden vor Ort behandelt.

Alarmiert wurde zunächst wegen der Auslösung der automatischen Brandmeldeanlage, gegen 15.29 Uhr die Werksfeuerwehr BKH Günzburg und die Feuerwehr Günzburg. Zwei Minuten später wurde dann ein Großalarm ausgelöst. Hier erfolgte die Erhöhung der Alarmstufe. Weitere Fahrzeuge der Feuerwehr Günzburg wurden nachalarmiert, ebenso die Feuerwehren Reisensburg, Denzingen und Ichenhausen, die UG-OEL sowie die Kreisfeuerwehrinspektion. Es waren rund 95 Feuerwehrkräfte vor Ort. Ebenso war das Landratsamt und der Fachberater des THW OV Günzburg. Der Rettungsdienst rückte mit 26 Fahrzeugen verschiedener Organisationen an. Darunter auch mehrere Notärzte.

Über den entstanden Sachschaden liegen uns noch keine Informationen vor. Dies werden wir bei vorliegen der Informationen im Bericht ergänzen.

Quelle: www.bsaktuell.de / Foto: Mario Obeser