Vom Kellerbrand zu einer Personenrettung

Günzburg (alk) – Für die Günzburger Feuerwehr und die Helfer des Roten Kreuzes war der gestrige Sonntag ein „heißer Tag“. Die Kräfte eilten von Notfall zu Notfall.

War der Einsatz nach dem verheerenden Feuer in Waldstetten (siehe oben stehender Bericht) gerade abgeschlossen, da piepsten die Meldeempfänger gegen 12.04 Uhr erneut los: Kellerbrand in der Adolf-Paul-Gasse in der Innenstadt von Günzburg. Dort war ein Ölofen – vermutlich, weil zu viel Öl eingefüllt worden war – in Brand geraten. Es entwickelte sich starker Rauch, der durchs ganze Haus zog. Fünf Personen, darunter Kinder, konnten sich rechtzeitig ins Freie retten. Der Notarzt versorgte sie und behandelte sie mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung. Vor Ort waren auch zwei Rettungswagen des Roten Kreuzes sowie der Organisatorische Leiter Rettungsdienst. Am benachbarten Marktplatz wimmelte es nur so von Einsatzfahrzeugen. Die Feuerwehr hatte den Brand schnell unter Kontrolle. Sie belüftete das komplette Gebäude und kühlte den Ölofen ab.

Noch während die Helfer in der Innenstadt beschäftigt waren, der nächste Einsatz: Personenrettung in der Rebaystraße. Dort war eine ältere Frau auf dem Balkon im zweiten Stock eines Hauses gestürzt. Sie verletzte sich und konnte nicht mehr aufstehen. Feuerwehrleute kletterten über Steckleitern nach oben und öffneten die Wohnungstür von innen, teilte Kommandant Christian Eisele mit. Der Rettungsdienst versorgte die Frau dann. Sie wurde ins Krankenhaus gebracht. Der Einsatz der Drehleiter war wegen der vielen Bäume und Sträucher im Garten nicht möglich.

Aus der GZ vom 05.11.07

Dieser Bericht wird durch den KFV Günzburg bereitgestellt.

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