Ein abruptes Ende des Badevergnügens in der Günz bescherte die Ichenhauser Feuerwehr am Freitagabend den Wasserratten im Ichenhauser Freibad an der Günz. Ein schmieriger, ölig schimmernder Film war auf der Günz entdeckt worden und um mögliche Gefahren für die Badegäste auszuschließen, wurde die Günz zunächst gesperrt. Mit Bindemitteln (Bild) und einer Ölsperre versuchten die Retter, die bis dahin unbekannte Flüssigkeit zu binden. Doch die herbeigerufenen Experten von Wasserwirtschafts- und Landratsamt stellten dann fest, dass es sich nicht um gefährliches Öl, sondern lediglich um einen dünnen Algenteppich handelte. Der war in einem Teich an der B 16, dem so genannten „Seerosen-Teich“, entstanden. Dort hatten sich Blaualgen aufgrund der Hitze offenbar explosionsartig vermehrt und waren in die Günz geschwemmt worden. Der vermeintliche „Ölfilm“ war also natürlichen Ursprungs und damit völlig harmlos. Aufatmen bei den Badegästen, die schon am Samstag wieder in die erfrischenden Fluten springen konnten.
Aus der GZ vom 31.07.06
Dieser Bericht wird durch den KFV Günzburg bereitgestellt.