A 8 nach Unfall stundenlang gesperrt


Laster schleudert und durchbricht Betonwand

Günzburg (zg/dm).

Stundenlang
gesperrt war die Autobahn in beiden Fahrtrichtungen, nachdem ein Lkw in
der Nacht zum Samstag gegen 2.30 Uhr ins Schleudern gekommen war und
die Betonleitwand durchbrochen hatte. Die Aufräumarbeiten dauerten bis
Samstagmittag, es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.

In
der Nacht zum Samstag gegen 2.30 Uhr geriet der Lkw mit Anhänger
zwischen den Anschlussstellen Günzburg und Burgau zunächst nach rechts
von der Fahrbahn ab und prallte gegen die dortige Betongleitwand.
Anschließend kam das Fahrzeuggespann nach links und durchbrach die
Betongleitwand im Bereich des Mittelstreifens.

Der Lastzug geriet
auf die Gegenfahrbahn, kippte um und kam auf der linken Fahrzeugseite
mitten auf der Fahrbahn zum Liegen. Weitere Fahrzeuge wurden in den
Unfall glücklicherweise nicht verwickelt. Der Lkw-Fahrer wurde leicht
verletzt und kam zur stationären Behandlung ins Krankenhaus. Am
Lastzug, der mit Stückgut beladen war, entstand wirtschaftlicher
Totalschaden von etwa 100 000 Euro, an den Autobahn-Anlagen noch einmal
rund 20 000 Euro. Außerdem liefen rund 200 Liter Öl und Diesel aus, das
aber aufgrund des gefrorenen Bodens nicht ins Erdreich gelangte und von
der Feuerwehr Günzburg beseitigt wurde. Der Lkw hatte auch 20 Kanister
giftiges Reinigungsmittel geladen. Zur Bergung und Fahrbahnreinigung
musste die Fahrbahn in Richtung Stuttgart komplett gesperrt werden. In
Fahrtrichtung München stand zeitweise nur ein Fahrstreifen zur
Verfügung.

Vermutlich eingeschlafen war der Fahrer dieses Lkw,
der in der Nacht zum Samstag die Betonleitplanke der Autobahn
durchbrach und umkippte. Die Bergung dauerte bis in die Mittagsstunden,
die Verkehrsbehinderungen waren erheblich.

Bilder: Dieter März

Aus Günzburger Zeitung vom 07.03.2005

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